Szegedi Gulyás (Szegediner Gulasch)
1 kg
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Schweinefleisch ohne Knochen, möglichst saftig und flechsig,
aber nicht zu fett
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80 g
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Schweineschmalz
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300 g
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Zwiebeln, klein geschnitten
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700 g
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Kartoffeln, gewürfelt
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500 ml
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Knochenbrühe
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500 g
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mildes Sauerkraut
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1
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roter Spitzpaprika, in feine Streifen geschnitten
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20 g
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Paprikapulver, scharf (Vorsicht! - wer's weniger scharf mag,
nehme lieber süßes Paprikapulver oder Gulyáskrém csemege)
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Salz, Kümmel, Knoblauch
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saure Sahne
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Fleisch in Würfel schneiden (1,5 - 2 cm). Zwiebeln im Schmalz goldgelb anrösten,
dann Fleisch, Knoblauch und Paprikapulver zugeben und kräftig schmoren (wenn man größere Portionen
macht, sollte man das Fleisch jeweils kiloweise in einem schweren Schmortopf anrösten und erst
dann in den gemeinsamen Kessel geben), s. Rezept Bográcsgulyás.
Immer wieder das Fleisch im Kessel schmoren lassen und von
Zeit zu Zeit etwas Wasser zugeben. Wenn das Fleisch fast gar ist, die Kartoffeln,
Paprika, Knoblauch und das Sauerkraut zugeben, mit der Knochenbrühe aufgießen.
Bei geschlossenem Deckel insgesamt mind. 2 Stunden sanft garen.
Mit einem Klecks saurer Sahne servieren.
Variante:
Bis zu 1/4 des Fleisches durch gewürfelte Kolbász (scharfe Paprikawurst) ersetzen,
mit Petersilie auf saurer Sahne garnieren.
(nach Hardy Evans, 23.1.2010 in der fbs ulm)
Székely Gulyás
(nach dem ungarischen Dichter József Székely, 1. März 1825 Debrecen -
16. September 1895 Budapest):
Etwa die doppelte Menge Sauerkraut verwenden, dieses mit Mehl leicht binden,
dazu 2-3 Schoten gelben Spitzpaprika, saure Sahne üppig, zusätzlich mit Dill
garnieren. Székelys Original-Rezept sah 1 kg gemischtes Fleisch (Rind, Schwein
und Lamm) vor, lt. Károly Gundel wird es aber seit langem nur noch mit
Schweinefleisch zubereitet.
(Friedrich Pieper - nach Károly Gundels kleinem ungarischen Kochbuch, S. 19 u. S. 59)