4 | sehr frische Eier |
Essig | |
kein Salz |
pochiertes Ei nach Alfons Schuhbeck:
Wasser in einem breiten Topf zum Kochen bringen,
1 Schuss Essig zugeben. In 4 Schälchen oder Tassen jeweils 1 EL
Essig geben und jeweils 1 Ei vorsichtig hineinschlagen, ohne den
Dotter zu verletzen. Das siedende Wasser vom Herd nehmen und mit
dem Kochlöffel kräftig in Rotation rühren. Nun die Eier nacheinander
in das rotierende Essigwasser hineingleiten lassen. Das Eiweiß wickelt
sich dabei um das Eigelb und wird in ca. 8 Min. pochiert. Mit einer
Schaumkelle aus dem Sud nehmen und in eine Schüssel mit kaltem
Wasser ablegen.
Anmerkung: Als ich's ausprobierte, stellte ich fest, dass man
besser jedes Ei einzeln pochiert. Zuvor jedes Mal das Wasser wieder zum
Sieden bringen. Knapp unterm Siedepunkt braucht das Eiweiß dann nur
5-6 Min., und das Eigelb bleibt wirklich flüssig.
(Alfons Schuhbeck am 27. Mai 2011 bei "Lanz kocht",
erprobt von Friedrich Pieper)
pochiertes Ei nach Jörg Sackmann:
Während seines Kochkurses am 28. Okt. 2011 zeigte uns Jörg Sackmann
spontan, wie man Eier pochiert. Ca. 2 L Wasser mit 1/2 Tasse Essig
erhitzen; kurz vorm Siedepunkt die Eier vorsichtig hineingleiten lassen;
das Wasser soll dabei "absolut still stehen" ("bloß nicht rühren - das
ist ein Ammenmärchen!"), damit die Eier kompakt bleiben.
Wenn das Eiweiß (nach 6 - 8 Min.) pochiert
ist, mit der Schaumkelle vorsichtig herausnehmen und in lauwarmes
Wasser ablegen ("wir wollen's ja warm servieren").
Nussbutter
bereiten, Ei aus dem Wasser herausschöpfen, abtropfen lassen,
im Schälchen mit Muskat und einer Prise Zucker bestreuen und die
braune Butter drübergeben. So haben wir's direkt am Herd verkostet -
köstlich! (aber ich mag's lieber mit 'ner Prise Salz)
Man kann das Ei auch 24 Min. bei 65° in der Schale garen.
(Jörg Sackmann am 28. Okt. 2011 bei seinem Kurs "Genussvoll Kochen")