Szilvás Gombóc (Zwetschgenknödel)
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Kartoffelteig
(aus 1 kg Kartoffeln erhält man ca. 40 Knödel)
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vollreife, entsteinte Zwetschgen (ganze Frucht, nicht zerschnitten)
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2 EL
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weiche Butter
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6-8 EL
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Semmelbrösel (aus entrindeten und getrockneten Semmeln selbst gemahlen)
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Zimtzucker
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Den Kartoffelteig durchkneten (im ungarischen Originalrezept
fügt man noch 1-2 EL Schmalz hinzu).
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 mm dick auswellen
und in ca 5 x 5 cm große Quadrate schneiden.
Auf jedes Quadrat eine entsteinte Zwetschge geben, wobei anstelle des
Steins etwas Zimtzucker - oder noch besser: ein Würfelzucker, in Zimt
gewälzt (gibt der Zwetschge wieder Form!) - eingeführt wird.
Die 4 Ecken des Quadrats zusammenschlagen
und zu einem Knödel formen. Die Knödel sorgfältig verschließen und auf einen
bemehlten Teller bereitlegen. Dort sollten sie nicht zu lange verweilen
(sie werden schnell zu weich), sondern schnell ins Wasser.
Inzwischen Butter in einer Pfanne zerlassen und die Semmelbrösel
hineingeben. Sie sollen genau dann goldgelb geröstet sein, wenn
die fertigen Knödel hineingleiten werden.
Jeweils 1 Lage Knödel in siedendes leicht gesalzenes
Wasser geben und ca. 10 Minuten ziehen lassen, bis
sie an der Oberfläche schwimmen. Dann mit einer Schaumkelle herausheben,
gut abtropfen lassen, direkt in die Pfanne geben
und rollen lassen,
so dass sie möglichst rundum gleichmäßig alle Semmelbrösel aufnehmen;
mit Zimtzucker bestreuen und sofort heiß servieren.
(Maria + Friedrich Pieper,
nach Károly Gundels "kleinem ungarischen Kochbuch",
Budapest, 1998 22, S. 116.
© Die Erben von Károly Gundel, 1956, u.a. zum gourmettreff am 1.10.2008)
Variante:
Marillenknödel (Barack Gombóc):
Statt der Zwetschgen kann man auch sehr gut Aprikosen (Marillen, Barack)
verwenden. Besonderer Kick, aber nicht für Kids: Die Aprikosen in
Barack Pálinka (Aprikosenschnaps) tränken.