Lecsó
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nach Anna Eizen
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nach Károly Gundel
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8
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Schoten ungarischer Spitzpaprika
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1,4 kg
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Paprikaschoten
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4
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große Zwiebeln
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600 g
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Tomaten
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4
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große Fleischtomaten
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150 g
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Zwiebeln
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2-3 EL
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Schweineschmalz
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80 g
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Schmalz
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Salz
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50 g
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Räucherspeck
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wahlweise
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5 g
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Gewürzpaprika
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2-3
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Knoblauchzehen
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Salz
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Gulyás- oder Paprikakrém
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gerauchte Fleischwurst oder Kolbász
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4
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Eier
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nach Nagymama Anna Eizen:
Die Zwiebeln längs halbieren und in feine Halbringe schneiden.
Die Paprikaschoten entkernen und in Streifen schneiden.
In einem großen Schmortopf zunächst die Zwiebeln in Schmalz andünsten,
dann die Paprika und nach Gusto Knoblauch zufügen und bei mäßiger Hitze
10-15 Min. schmoren.
Nun die ebenfalls in Scheiben geschnittenen Tomaten zufügen und
bei mäßiger Hitze im geschlossenen Topf noch einmal ca. 10 Min. köcheln.
Die Paprika soll noch leichten Biss haben.
Abschmecken und als Gemüsebeilage oder fleischloses Hauptgericht mit
Weißbrot servieren.
So hab ich's von meiner Großmutter Anna Eizen (Vecsés 1899 - Ulm 1999)
gelernt. Lecsó gab's bei Nagymama im Sommer fast jeden Tag -
mit Tomaten, jede größer als 2 Kinderhände, und Paprika,
frisch von ihrem Feld geholt. Lecsó schmeckt nach heißen Sommertagen.
Varianten
mit Ei:
In Vecsés hebt man häufig zum Schluss noch 4 aufgeschlagene Eier
vorsichtig unter das fertige Lecsó.
mit Wursteinlage:
Für Lecsó als Hauptgericht lässt man grob gewürfelte Wurst mitköcheln,
dann kann man auch mit Gulyás- oder Paprikakrém noch etwas mehr
Schärfe bringen.
(Maria Pieper)
nach Károly Gundel:
Gemüse w.o. vorbereiten, Tomaten jedoch häuten.
"Für das Lecsó einen größeren Topf nehmen, damit die Zutaten nicht so sehr
übereinander liegen. Speckwürfel ohne Schwarte in Schmalz auslassen,
die Zwiebeln dazugeben und goldbraun rösten. Dann schnell Gewürzpaprika
darin verrühren und sogleich Paprikaschoten und Tomaten zufügen.
Salzen und zunächst ohne Deckel bei starker Hitze, später, wenn ein
Teil des Saftes schon verkocht ist, bei mäßiger Hitze dünsten."
(Károly Gundel: Kleines ungarisches Kochbuch. Budapest 1998 22,
S. 98)